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Nationaler Forschungsschwerpunkt
Medienwandel – Medienwechsel – Medienwissen. Historische Perspektiven
Vorbehaltlich des endgültigen Entscheids des Schweizerischen Nationalfonds über die Verlängerung des Nationalen Forschungsschwerpunkts "Medienwandel – Medienwechsel – Medienwissen. Historische Perspektiven" an der Universität Zürich sind im Rahmen des Moduls "The Art of Display" ab dem 1. Oktober 2013 oder nach Vereinbarung
2 Doktorandenstellen (100%) im Bereich Kunst-/Architekturgeschichte
mit einer Laufzeit von drei Jahren zu besetzen. Das Forschungsmodul setzt sich zum Ziel, den grundlegenden Zeige- und Schaucharakter von Kunst und Architektur historisch zu erkunden. Der Schwerpunkt liegt auf dem architektonischen und räumlichen Zeigegestus, der sich sowohl im gebauten Kontext wie auch im präsentierten Werk manifestiert. Der Begriff des Displays soll nicht nur die Präsentation von Bildern und das Ausstellen von Kunstwerken bezeichnen, sondern auch im Zusammenhang mit der ostentativen Funktion von Bildern und Artefakten selbst untersucht werden. Mögliche Themen für Forschungsarbeiten drehen sich um räumliche und architektonische Dispositive des Ausstellens in historischer Perspektive, um parergonale Aspekte des Rahmens und Zeigens visueller Artefakte oder um Rahmen- und Schwellenmotive im Kunstwerk selbst. Ziel des Projekts ist es, visuelle Ostentation besonders auf ihre Räumlichkeit hin zu untersuchen und die verschiedenen Formen räumlichen Displays auf ihre ästhetische Wirksamkeit und auf ihre historische Bedingtheit hin zu beleuchten.
Erfolgreiche BewerberInnen verfügen über einen sehr guten Studienabschluss in Kunstgeschichte oder einer verwandten Disziplin und einen hohen Grad an historischem und theoretischem Wissen im Bereich der Kunst- und Architekturgeschichte. Sie sind an interdisziplinären und medientheoretischen Fragestellungen interessiert.
Die Anstellungsbedingungen richten sich nach den Massgaben der Universität Zürich und des Schweizerischen Nationalfonds. Der Arbeitsvertrag wird bei einer Probezeit von sechs Monaten jährlich erneuert. Ein Wohnort in der Stadt oder Region Zürich wird ab Anstellungsbeginn vorausgesetzt. Es wird erwartet, dass die Promotion an der Universität Zürich erfolgt.
Bewerbungen mit Motivationsschreiben, einem detaillierten Lebenslauf, Kopien von Diplomen und Zeugnissen, Schriftproben sowie einer max. zehnseitigen Projektskizze (inkl. Bibliografie) sind per E-Mail als PDF-Dokument bis spätestens 8. Mai 2013 zu richten an:
Prof. Dr. Martino Stierli, martino.stierli@uzh.ch
Prof. Dr. Tristan Weddigen, tristan.weddigen@uzh.ch.
1. 4. 2013 oder nach Vereinbarung
eine wissenschaftliche Assistentin bzw.
einen wissenschaftlichen Assistenten (50%)
Die Stelle ist auf drei Jahre befristet, verlängerbar um max. weitere 3 Jahre.
Anstellung und Entlöhnung erfolgen nach kantonalem Personalreglement.
Der Aufgabenbereich umfasst:
- Mitarbeit in Forschung und Lehre
- Mitarbeit bei Publikationsprojekten des Lehrstuhls
- Mitbetreuung Studierender auf B.A.- und Masterstufe
- Selbstständige Forschung
- Engagement in der universitären Selbstverwaltung
Für die Bewerbung werden vorausgesetzt:
- ein hervorragender Abschluss (Liz., MA oder Diss.) im Fach Mittelalterarchäologie
- eine klare Vision über die berufliche Zukunft
- sehr gute Computerkenntnisse, insb. Text- und Bildverarbeitung
- Fremdsprachenkenntnisse