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Talk mit Sela Adjei (Accra) und Marleen de Witte (Utrecht) mit dem Titel «Undoing Fetishism: Neue Perspektiven aus westafrikanischer Religion, Kunst und Anthropologie» am Dienstag, 7. Mai 2024, um 16 Uhr im Hörsaal SOC-F-106, Rämistrasse 69, 8006 Zürich.
Der Talk handelt von der komplexen Geschichte und den aktuellen Implikationen des Begriffs «Fetisch» in Bezug auf afrikanische Religionen und sakrale Kunstwerke. Ziel ist es, einen produktiven Dialog zu fördern, der nicht nur vergangene falsche Darstellungen von afrikanischer Kunst und Religion als «Fetisch» kritisch hinterfragt, sondern auch durch ein historisch informiertes und kulturell sensibles Verständnis afrikanischer religiöser und künstlerischer Traditionen aufklärt. Das Panel will die kolonialen Schatten von Zweckentfremdung und Stigmatisierung überwinden und ein tieferes Verständnis für die Komplexität und den Reichtum afrikanischer religiöser Praktiken und ihrer künstlerischen Ausdrucksformen fördern.
Organisiert von Bärbel Küster im Rahmen der Vorlesung «Ist eine dekoloniale Geschichte des ‹Primitivismus› möglich?».
Alle interessierten Personen sind herzlich eingeladen. Es ist keine Anmeldung nötig. Die Veranstaltung wird in englischer Sprache durchgeführt.