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Kunsthistorisches Institut

Doktoratsprogramm "Mediengeschichte der Künste" (ausgelaufen im FS23)

Das Doktoratsprogramm "Mediengeschichte der Künste" ist ausgelaufen; Neuimmatrikulationen sind nicht mehr möglich.

Kurzbeschrieb des ausgelaufenen Doktoratsprogramms

Doktoratsprogramme ermöglichen es, überdurchschnittliche Dissertationsprojekte in einem speziell profilierten Rahmen inhaltlich einzubetten und dabei eine an internationalen Massstäben orientierte Betreuung zu gewährleisten. Workshops, Exkursionen und Seminare sind darauf ausgerichtet, fachlichen und interdisziplinären Dialog zu fördern und wissenschaftliche Kernkompetenzen sowie überfachliche Schlüsselqualifikationen zu vermitteln.

Das strukturierte Doktoratsprogramm „Mediengeschichte der Künste“ geht aus einer gemeinsamen Initiative und Förderung der Universität Zürich, des Kunsthistorischen Instituts und der Lehr- und Forschungsstelle für Theorie und Geschichte der Fotografie, Dr. Carlo Fleischmann-Stiftung, hervor. Das Doktoratsprogramm wurde geschaffen, um Doktorierenden die Abfassung exzellenter Dissertationen in besonderen Förderungsstrukturen zu ermöglichen.
Gefördert werden herausragende Promotionsprojekte im Bereich der Bildkünste, der Architektur, der Skulptur und des Kunsthandwerks in Bezug auf die Geschichte künstlerischer Medien vom Mittelalter bis heute. Schwerpunkte der Lehre und Forschung am Kunsthistorischen Institut bilden derzeit die europäische und nordamerikanische Geschichte der Kunst und Architektur, die ostasiatische Kunstgeschichte, Mittelalterarchäologie, Theorie und Geschichte der Fotografie sowie Fragen globaler Kunstgeschichtsschreibung.
Das Doktoratsprogramm schafft mit dem Fokus auf die Mediengeschichte der Künste einen übergreifenden wissenschaftlichen Bezugsrahmen: Dieser gründet auf einem seit einigen Jahren neu erwachten internationalen und interdisziplinären Forschungsinteresse an den historischen Funktions- und Bedeutungsweisen medialer Umsetzungen und Ausprägungen der Bild- und Zeichenkünste im kulturellen, wahrnehmungs- und ideengeschichtlichen Kontext. Der epochenübergreifende Rahmen des Programms erlaubt eine spezifische Zusammenarbeit der Lehrstühle des Kunsthistorischen Instituts.

Das Programm bietet neben der inhaltlichen Fokussierung die Betreuung durch die Programmleitenden, die nationale und internationale Vernetzung und Mobilität durch Kooperationspartner, die Durchführung von Workshops in Kooperation mit Partnerinstitutionen sowie internationale Sommerschulen. Ziel ist es, den Doktorierenden verschiedene Plattformen wissenschaftlichen Austausches zu bieten und sie auf diese Weise sowohl in ihren Einzelprojekten wie auch in organisatorischer Teamarbeit unter Anleitung der wissenschaftlichen Koordination zu fördern. Um die Nachhaltigkeit des Programms sichern zu können, wird die Vernetzung mit in- und ausländischen Universitäten, Forschungs- und Kultureinrichtungen betrieben, insbesondere mit dem Ziel, den Austausch von Forschungsergebnissen zu initiieren und Doktorierende in einem internationalen Forschungsnetzwerk zu situieren.

Bitte beachten Sie, dass Neueinschreibungen in das Doktoratsprogramm seit 2019 nicht mehr möglich sind.

 


Angebote und Aktivitäten (bis 2018)
Die Programmverantwortlichen begleiten Doktorierende darin, ihre Projekte national und international mobil und sichtbar durchzuführen. Ferner können Doktorierende mit Zuschüssen bei internationalen Kongress- und Forschungsreisen unterstützt werden. Zum Kooperations- und Mobilitätskonzept zählt auch die Einladung profilierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach Zürich.
Daneben finden regelmässig weitere Veranstaltungen statt wie Lektüreworkshops, Schreibwerkstätten sowie Methodenworkshops. Regelmässige gemeinsame Veranstaltungen schaffen Kontakte zu den Professuren.
Alle zwei Jahre findet eine internationale Sommerschule statt, an deren Organisation die Doktorierenden des Doktoratsprogramms wesentlich mitwirken, indem sie den inhaltlichen und zeitlichen Rahmen festlegen, innerhalb ausgewählter Sektionen ihre eigene Forschung präsentieren und GastreferentInnen einladen können.

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