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Kunsthistorisches Institut

Curated in Switzerland

Vortragsreihe

Donnerstags, 18:15-19-45

UZH, Kunsthistorisches Institut, Rämistrasse 73, RAK-E-8

Konzept

Das Ausstellen ist schon die halbe Kunst. Deswegen sind historische und zeitgenössische Praktiken des Präsentierens von Kunst in den Fokus der heutigen Kunstwissenschaft gerückt. Was wie ausgestellt wird, nämlich die Frage nach den Prozessen und Dispositiven der Sichtbarmachung von Kunst, ist ein besonders dynamisches Forschungsfeld, das in engem Dialog und Austausch mit der kuratorischen Praxis steht. Das institutionelle und ästhetische Rahmenwerk, in welchen Kunst präsentiert wird, sagt oft mehr aus über die jeweilige gesellschaftliche, politische und ökonomische Situation der Kunst als die Werke selbst. In einem globalisierten Markt stehen Präsentationsstrategien zunehmend miteinander in Konkurrenz. KuratorInnen, KünstlerInnen, KunsthistorikerInnen und SammlerInnen wechseln ihre Rollen zusehends und partizipieren aktiv am Diskurs. Die Vortragsreihe hat zum Ziel, schweizerische Institutionen, Persönlichkeiten und Praktiken kritisch daraufhin zu analysieren, welche national geprägten und prägenden Vorstellungen, was Kunst sei, in den „display of art“ einfliessen. So soll das Branding durch international tätige Kuratoren-Stars, identitätsstiftende Grossausstellungen, Auslands-Kulturinstitutionen, die kulturpolitische Positionierung an Biennalen, die Inszenierung von Privatheit oder auch die Pavillon-Architektur als sich selbst ausstellendes Objekt untersucht werden.

Die Vortragsreihe ist eine Zusammenarbeit zwischen KHIST und SIK-ISEA.

Programm

(21. 2. Information für die Studierenden)

28. 2.

Beatrice von Bismarck (Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig)

Szeemann aufgeführt: Folgen eines Mythos Moderation

7. 3.

Alexandra Blättler (Coalmine - Raum für zeitgenössische Fotografie/Gebert Stiftung für Kultur, Winterthur/Rapperswil)

Balthazar Lovay (Hard Hat, Genf)

Fabian Schöneich (Kunsthalle Basel)

Fredi Fischli (Studiolo, Zürich)

Mathis Altmann (New Jerseyy, Basel)

Sandra Oehy (Van Horbourg, Zürich)

State of the Art: Young Swiss Curating

14. 3.

Dario Gamboni (Université de Genève)

Die ‚Art of Display‘ in schweizerischen Künstler- und Sammlermuseen

11. 4.

Martino Stierli (Universität Zürich)

„Chalets und Gegenchalets“: Strategien nationaler Repräsentation an den Weltausstellungen

18. 4.

Bernadette Fülscher (Zürich)

Starke Bilder statt grosse Worte. Über den Diskurs der Schweizerischen Landesausstellung Expo.02

2. 5.

Urs Staub (Bundesamt für Kultur)

Marianne Burki (Pro Helvetia)

Regula Krähenbühl (SIK-ISEA)

Patrizia Keller (Universität Zürich)

Philip Ursprung (ETH Zürich)

Die Schweizer Präsenz an den Biennalen von Venedig

Moderation: Jörg Scheller (Zürcher Hochschule der Künste)

Organisation

Dr. Roger Fayet (SIK-ISEA)

Prof. Dr. Tristan Weddigen (UZH)

Mit freundlicher Unsterstützung der Boner Stiftung für Kunst und Kultur.

Weiterführende Informationen

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