Navigation auf uzh.ch

Suche

Kunsthistorisches Institut

Frühjahrssemester 2017

Allgemeine Hinweise

Informationen über die Leistungsnachweise, Absenzenregelung, Abgabetermine, Länge der Hausarbeiten und dergleichen finden sich auf der Seite Hinweise.

Vorlesung: A Short History of the Modern Art Market (Vertretungslehrauftrag)

Dozent: Dr. Nicolas Galley, Director of Studies, UZH Executive Master in Art Market Studies

Beschreibung: This lecture will focus on the history and developments of the art market from the Renaissance to the present day. Marketing strategies invented in 16th C. Venitian workshops or developped by French Avant-Gardes dealers, will be part of the program and related to current mechanisms of the globalized art market. Courses will be held in English.

Leistungsnachweis: BA und MA 3 KP: eine schriftliche Multiplechoice-Prüfung in der letzten Sitzung ohne Möglichkeit der Wiederholung (bestanden/nicht bestanden); jede Lektion wird mit mehreren Fragen geprüft; BA-Studierende müssen weniger Fragen richtig beantworten als MA-Studierende.

Arbeitszeit: Teilnahme 30 Std.; Prüfungsvorbereitung und Pflichtlektüre 60 Std.

Hilfsassistentin: Nora Guggenbühler

Zeit: dienstags, 16:15-18:00

Lehrveranstaltungsnummer: 0427

Bachelorseminar: Einführung in die Kunstgeschichte der Neuzeit. Mitteleuropäische Kunst der frühen Neuzeit (Assistenz)

Dozent: PD Dr. Mateusz Kapustka

Beschreibung: Im Seminar „Einführung in die Kunstgeschichte der Neuzeit“ werden anhand der in jedem Semester wechselnden Hauptthemen die methodische und kunstgeografische Vielfalt, die aktuellen Deutungsansätze, die Diversität der künstlerischen Medien und Probleme der Epoche erforscht.

Das Bachelorseminar bietet anhand ausgewählter Beispiele einen Überblick über die mitteleuropäische Kunst des 16.-18. Jahrhunderts (in den heutigen Grenzen von Ostdeutschland, Böhmen, Polen, Österreich, Slowakei und Ungarn). Ausgehend von den methodischen und theoretischen Reflexionen zur Problematik von Regionalität und Transregionalität in der Kunst werden wesentliche Aspekte der lokalen Kunstentwicklung der Renaissance, des Manierismus und des Barock besprochen. Neben der Stil- und Formenbildung wird dabei ein Fokus auf die sozialpolitischen Voraussetzungen des künstlerischen Aufstiegs, die Bedeutung von Metropolen (v.a. Prag, Wien, Krakau, Dresden, Breslau), Höfen, Klosteranlagen und ländlichen Adelssitzen, die Formen des dynastischen und absolutistischen wie auch adeligen und bürgerlichen Mäzenatentums, die medienspezifischen Strategien der herrschaftlichen Repräsentationspolitik (v.a. der Jagiellonen und der Habsburger) wie auch die Entstehungsgeschichte der transregional orientierten Sammlungen gelegt. Anhand von konkreten Werkanalysen und kontextuellen Perspektiven werden dabei Impulse für die mögliche Einbindung der Kunstgeschichte Mitteleuropas an den allgemeineuropäischen bzw. globalen kunsthistorischen Diskurs gesammelt.

Hinweis: Die Lehrveranstaltung nimmt maximal 15 Studierende auf. AuditorInnen sind nicht zugelassen.

Leistungsnachweis: BA-Studierende erhalten 9 KP für ein schriftlich verfasstes, eine Woche im Voraus abgegebenes Referat sowie eine darauf aufbauende, zwei Wochen nach dem Referat eingereichte Hausarbeit.

Arbeitszeit: Teilnahme 30 Std., Lektüre 90 Std., Referat u. Hausarbeit 150 Std.

Tutorin: Sabrina Schmid

Zeit: mittwochs, 16:15–18:00 Uhr

Beginn: 22. Februar 2017

Raum: RAK-E-7

Lehrveranstaltungsnummer: 0625

Bachelorseminar: Einführung in die Kunstgeschichte der Neuzeit. Spanien, Portugal und die "Neue Welt" (Vertretungslehrauftrag)

Dozentin: Mag. Daphne Jung

Beschreibung: Im Seminar „Einführung in die Kunstgeschichte der Neuzeit“ werden anhand der in jedem Semester wechselnden Hauptthemen die methodische und kunstgeografische Vielfalt, die aktuellen Deutungsansätze, die Diversität der künstlerischen Medien und Probleme der Epoche erforscht.

Das Bachelorseminar bietet einen Überblick über die künstlerischen Wechselbeziehungen zwischen der iberischen Halbinsel und der neuen Welt (dem heutigen Lateinamerika und der Karibik) zwischen 1500 -1800. Im Zentrum steht der Aufstieg Spaniens und Portugals zu den führenden Kolonialmächten mitsamt seinen ideologischen Begründungsformen. Das Seminar untersucht die Kartierung und visuelle Beschreibung der sogenannten "neuen Welt", den Prozess ihrer Kolonisierung, sowie den ökonomischen und kulturellen Transfer zwischen den beiden Kontinenten. In komparativen Fallstudien werden die (koloniale) Stadtplanung, die missionarische Besiedelung, sowie Beispiele aus der Architektur, der Malerei, der Druckgraphik und Skulptur beiderseits des Antlantik untersucht werden. Ziel ist es, einen vergleichenden und möglichst umfassenden Überblick über die iberoamerikanische Welt in ihrer kulturellen Heterogenität und ihrer spezifischen Kolonialgeschichte zu gewinnen. Für die Teilnahme sind keinerlei Vorkenntnisse vonnöten, lediglich eine aktive Mitarbeit.

Hinweis: Die Lehrveranstaltung nimmt maximal 15 Studierende auf. AuditorInnen sind nicht zugelassen.

Leistungsnachweis: BA-Studierende erhalten 9 KP für ein schriftlich verfasstes, eine Woche im Voraus abgegebenes Referat sowie eine darauf aufbauende, zwei Wochen nach dem Referat eingereichte Hausarbeit.

Arbeitszeit: Teilnahme 30 Std., Lektüre 90 Std., Referat u. Hausarbeit 150 Std.

Zeit: mittwochs, 16:15–18:00

Bachelorseminar: Einführung in die Kunstgeschichte der Neuzeit. Kunst und Theorie in Italien im 16. und 17. Jahrhundert (Assistenz)

Dozent: Dr. Henri de Riedmatten

Beschreibung: Im Seminar „Einführung in die Kunstgeschichte der Neuzeit“ werden anhand der in jedem Semester wechselnden Hauptthemen die methodische und kunstgeografische Vielfalt, die aktuellen Deutungsansätze, die Diversität der künstlerischen Medien und Probleme der Epoche erforscht.

Das Bachelorseminar möchte die italienische Kunst und Theorie des 16. und 17. Jahrhunderts aus einer Vielzahl von methodischen und thematischen Perspektiven betrachten, wie der Herausbildung von neuen Kunstdiskursen und künstlerischen Wechselbeziehungen zwischen den Kunstzentren Italiens. Am Beispiel verschiedener künstlerischer Bildmedien (Malerei, Grafik, Skulptur, Architektur) werden Naturnachahmung und Antikenrezeption, Formen der Auftraggeberschaft, Stilepochen (Renaissance, Manierismus, Barock), sowie das Verhältnis von Original und Kopie erforscht und diskutiert. Durch die Lektüre und Analyse von Trattati und Künstlerbiografien soll zudem die Vielfalt bildtheoretischer Reflexionen dieses Zeitraums erörtert werden, die beispielsweise durch die Verwendung von Stilbegriffen (maniera), den Wettstreit der Künste (Paragone) und die Bildtheologie der Gegenreformation sichtbar wird.

Hinweis: Die Lehrveranstaltung nimmt maximal 15 Studierende auf. AuditorInnen sind nicht zugelassen.

Leistungsnachweis: BA-Studierende erhalten 9 KP für ein schriftlich verfasstes, eine Woche im Voraus abgegebenes Referat sowie eine darauf aufbauende, zwei Wochen nach dem Referat eingereichte Hausarbeit.

Arbeitszeit: Teilnahme 30 Std., Lektüre 90 Std., Referat u. Hausarbeit 150 Std.

Tutorin: stud. phil. Seraina Peer

Zeit: mittwochs, 14:00–15:45 Uhr

Beginn: 22. Februar 2017

Raum: KOL-H-320

Masterseminar: Kunst der frühen Neuzeit aus globaler Perspektive: Methoden, Probleme, Fragestellungen (Vertretungslehrauftrag)

Dozentin: Mag. Daphne Jung

Wann begann die Globalisierung? Wesentliche Faktoren lassen sich in der Zeit zwischen 1492 und 1800 verorten, in der der europäische Kolonialismus sich ausbreitet und globale Handelsbeziehungen entstehen. Das Masterseminar bietet anhand von konkreten Fallbeispielen und gemeinsamen Textlektüren einen Einblick in die erstaunliche und vielfältige Geschichte dieser globalen Interaktionen. Dabei werden wir uns gemeinsam kritische Begriffe wie Global Art, World Art, Repräsentation, Aneignung, Alterität, Hybridität, Dekolonisierung, u.a. erarbeiten und danach fragen, wie die frühneuzeitliche Kunstgeschichtsschreibung durch eine transkulturelle Perspektive aktualisiert werden kann. Die Lehrveranstaltung erfordert keine Vorkenntnisse, lediglich eine aktive Mitarbeit.

Leistungsnachweis: Vorbereitung eines Vortrags, Pflichtlektüre, aktive Teilnahme an der Diskussion.

Hinweis: Die Lehrveranstaltung nimmt maximal 15 Studierende auf.

Zeit: Donnerstags, 14.15-15.45

Beginn: 23. Februar 2017

Raum: RAA-E-12

Forschungskolloquium in Venedig: Aktuelle Forschung zur Kunst der Neuzeit

Dozenten: Prof. Dr. Tristan Weddigen, Prof. Dr. Julia Gelshorn, Dr. Henri de Riedmatten

Beschreibung: Die Retraite setzt sich aus einem zweitägigen Forschungskolloquium sowie einem gemeinsamen Besuch relevanter Kunstausstellungen in Venedig zusammen. Im Kolloquium sollen die aktuellen Forschungsprojekte der jeweiligenTeilnehmerInnen mitsamt anschliessender Diskussion präsentiert werden.

Hinweis: Blockveranstaltung vom 18. bis 21. Mai 2017

Leistungsnachweis: Vorbereitung und Durchführung eines Vortrags; Pflichtlektüre; Aktive Teilnahme an der Diskussion.

Übung: Von der Idee zur Realisierung einer Ausstellung I (Drittmittellehrauftrag)

Dozent: Dr. Michael Matile 

Im Jubiläumsjahr 150 Jahre Graphische Sammlung der ETH Zürich öffnet sich die Sammlung einer Gruppe von Studierenden, welche unter der Leitung des Dozenten eine Ausstellung samt Ausstellungskatalog zum Thema „Zeichenunterricht - Von der ästhetischen Erziehung zur Künstlerausbildung 1500-1900" realisieren. Zugelassen werden max. 8 Studierende, welche sich motiviert der Aufgabe stellen und die Chance ergreifen möchten, das Ausstellungskonzept von der Auswahl der Exponate bis zur Texterstellung bzw. Katalogrealisierung mitzugestalten. Ziel des Seminars ist, die Studierenden in die Belange der Vorbereitung und Realisierung einer Ausstellung einzuführen. Eine praktische Übung im HS 2017 bildet die Fortsetzung des Seminars und wird als Einführung in die Gestaltung und Einrichtung der Ausstellung, samt Rahmenprogramm (Führungen), angelegt sein. TeilnehmerInnen, die beide Veranstaltungen nacheinander besuchen möchten – und damit Gelegenheit erhalten, eine Ausstellung von A-Z mitzugestalten - wird Vorrang bei der Zulassung gewährt.

Hinweis: Die Übung richtet sich an fortgeschrittene Bachelor-Studierende, Master- Studierende. Studierende mit besonderem Interesse für Arbeiten auf Papier und Museumswesen werden bevorzugt zugelassen. Die Teilnehmerzahl ist auf 8 beschränkt. Eine frühzeitige schriftliche Bewerbung mit Motivationsschreiben beim Dozenten vor Beginn der Übung ist Bedingung für die Teilnahme. Die Zulassung liegt im Ermessen des Dozenten. Motivationsschreiben sind an den Dozenten zu richten (matile@gs.ethz.ch). Während des Semesters wird ein Literatur-Handapparat in der Graphischen Sammlung zur Benutzung vor Ort eingerichtet.