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Kunsthistorisches Institut

UNSTABLE GROUNDS. Institutionen im Gelände. Zur Besetzung des urbanen Raums

Barbara Basting (Leiterin Kunstförderung Stadt Zürich), Dirck Möllmann (Stadtkurator Hamburg), Esther Eppstein (Künstlerin/message salon, Zürich), Sonja Hornung (Künstlerin, Berlin), Moderation: Rachel Mader (Leiterin der Forschungsgruppe Kunst, Design & Öffentlichkeit, Hochschule Luzern) 

12. Dezember 18.15-19.45 Uhr

Agenda

Im Rahmen derVeranstaltungsreihe UNSTABLE GROUNDS. Künstlerische Handlungsoptionen in urbanen Räumen // Artists Operating in Urban Space

Podium
Barbara Basting

Barbara Basting studierte Germanistik, Romanistik und Philosophie in Konstanz und Paris. Nach langjähriger Tätigkeit als Kulturredakteurin der Zeitschrift „du“, des „Tages-Anzeiger“ sowie zuletzt in leitender Funktion bei Schweizer Radio DRS/SRF 2 leitet sie seit 2013 das Ressort Bildende Kunst in der Kulturabteilung der Stadt Zürich.

 www.stadt-zuerich.ch/kultur

Dirck Möllmann

Dirck Möllmann studierte Kunstgeschichte, Literaturwissenschaften und Philosophie in Hamburg. Seit April 2018 ist er Stadtkurator für das Initiativprojekt Stadtkuratorin Hamburg. Davor war er 2012-2018 Kurator am Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark, Universalmuseum Joanneum, Graz. 2009-2012 kuratierte er für »kunstwegen raumsichten, neun Skulpturenprojekte in der Grafschaft Bentheim. 1999-2009 arbeitete er als freier Kurator in Hamburg, u. a. in Zusammenarbeit mit Hamburger Kunsthalle; Kunstfrühling, Bremen; Altonaer Museum, Hamburg und realisierte außerinstitutionelle Projekte mit der Galerie für Landschaftskunst, Hamburg, und Stile der Stadt, Hamburg.

Esther Eppstein

Esther Eppstein eröffnete 1996 in Zürich den Offspace und Kunstraum „message salon“, der in den folgenden Jahren und an wechselnden Standorten zu einem wichtigen Treffpunkt und einer Plattform der lokalen Kunstszene wurde – bis zu seinem Ende 2013 im Kunsthaus Perla-Mode an der Langstrasse. Seit 2015 entwickelt die Künstlerin den message salon Kunstraum weiter zum Artist in Residence Projekt „message salon embassy“. Madame l’Ambassadeur Esther Eppstein nimmt die Residents mit auf Expedition durch die Zürcher Kunstszene. Das Atelier wird gelegentlich zum Kunstraum, zum Abschluss der Residenz erscheint jeweils ein „Zine“, eine kleine Publikation in limitierter Auflage.

Der Salon, das Zusammenbringen unterschiedlicher Menschen im Kontext von Kunst, die Vernetzung von Kunstschaffenden aller Bereiche, das Setting und die Dokumentation des Geschehens definiert Esther Eppstein als ihre Kunstpraxis.

messagesalon.ch

Sonja Hornung

Sonja Hornung (AU/DE) ist eine in Melbourne geborene bildende Künstlerin. 2016 erhielt sie den Master (MA Raumstrategien) an der Kunsthochschule Weißensee-Berlin. Ihre künstlerische Praxis bewegt sich zwischen Installationen, Situationen im öffentlichen Raum und Zeichnungen und handelt sich oft um den Versuch, emanzipierte Formen in schon bestehenden Systemen einzusetzen. Sie ist Gründungsmitglied von x-embassy, einem kollektiv betriebenen Atelier und Offspace in der ehemaligen australischen Botschaft der DDR, wo sie 2018 mit der kuratorischen Beratung von Rachel O'Reilly (AU/DE) eine Ausstellung und Textserie organisierte. Sie ist auch Gründungsmitglied von Kunstblock, einem Zusammenschluss von Kunst- und Kulturschaffenden, die als Teil vom Berliner 'Mietenwahnsinn-Bündnis' im Kampf gegen Gentrifizierung und Immobilienspekulation tätig sind.

sonja-hornung.net

Rachel Mader

Rachel Mader ist Kunstwissenschaftlerin; seit September 2012 Leiterin 'Forschungsgruppe Kunst, Design & Öffentlichkeit' an der Hochschule Luzern - Design & Kunst; 2009-2014 Projektleitung 'Die Organisation zeitgenössischer Kunst. Strukturieren, Produzieren und Erzählen' an der Zürcher Hochschule der Künste (erscheint 2019 bei diaphanes). Publikationen zu u.a. Kunst und Politik, Ambivalenz in der Kunst, feministischen Perspektiven, partizipativen künstlerischen Praktiken, Kulturpolitik und -förderung.